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Gefahrenquelle abgestellt

Ethanol gilt in den Niederlanden neuerdings als CMR-Stoff. Deshalb hat die IBN Productie in Oss ihre InkJets zur Verpackungscodierung auf SIMACO-Verbrauchsmittel umstellen lassen, die ohne dieses Lösemittel auskommen.

„Wir waren überrascht, aber auch froh über diese Information“, sagt Johan de Laat. Ende 2015 hatte der Produktionsleiter erfahren, dass Ethanol in den Niederlanden schon seit Jahresanfang auf der Liste der carzinogenen, mutagenen und reproduktionstoxischen Stoffe (CMR) steht – bei einer Inspektion des Standorts Oss der IBN Produktie durch das zuständige Ministerium für Soziales und Arbeit (SZW).

Bis dahin hatte der auf Ein- und Umpackarbeiten für namhafte Food-Produzenten spezialisierte Betrieb zur Produktkennzeichnung eine schwarze Tinte eingesetzt, die dieses potentiell krebserregende Lösemittel enthält. Sie weiterzuverwenden, hätte die Gesundheit der Mitarbeiter bedroht beziehungsweise kostspielige Arbeitsschutzmaßnahmen und Dokumentationspflichten zur Folge gehabt: „Das würde einen erheblichen administrativen Aufwand verursachen, da unter anderem eine Datenbank erstellt werden muss, in der alle Beschäftigten, die mit Ethanol in Berührung kommen, erfasst werden.“

Risikolose Alternative

Das wollte de Laat verhindern. Denn als sozialer Betrieb, der Menschen, die auf dem regulären Arbeitsmarkt kaum Chancen haben, erfolgreich eingliedert, habe IBN den Mitarbeitern gegenüber eine besondere Verantwortung. Hochmotiviert seien sie das eigentliche Kapital des Unternehmens. „Anstatt eine Gefahreneinschätzung für sie zu machen, wollten wir die Gefahr lieber komplett abstellen.“ Deshalb musste „so schnell wir nur möglich“ ein Ersatz für die Druckfarbe her, mit der IBN Mindesthaltbarkeitsdaten und Chargennummern auf Verpackungen unterschiedlichster Materialien aufbringt.  Der sollte kein Ethanol enthalten und trotzdem ebenso gute Lauf-, Kontrast- und Haftungseigenschaften wie die Originaltinte bieten. Eine entsprechende Anfrage an den InkJet-Hersteller brachte jedoch keine zeitnahe Lösung. Deshalb wandte de Laat sich an die auf Tinten spezialisierte SIMACO GMBH. Mit Erfolg: „SIMACO reagierte korrekt. Innerhalb von drei Wochen hatten wir eine geeignete Alternative.“

Kein Wunder: Schließlich hat das deutsche Unternehmen jede Menge Erfahrung in der Entwicklung unbedenklicher Druckfarben. Ganz ohne Ethanol erreicht SIMACOLOR FPD2806171 bei der Kennzeichnung von Metalldosen, Standbodenbeuteln, Faltschachteln oder ganzen Supermarkt-Displays eine „ausgezeichnete Codierqualität“, so de Laat. „Natürlich haben wir dies im Vorfeld zusammen mit SIMACO getestet.“ Gleich darauf wurde der erste IBN-Drucker umgestellt.

Reibungslose Umstellung

Der tägliche Betrieb bestätigte die positiven Testergebnisse. Vier Wochen später fragte IBN deshalb die Umstellung fünf weiterer InkJets an. SIMACO reagierte innerhalb weniger Tage mit einem Angebot, das zusätzlich den Komplettservice an den Geräten umfasste. Der Auftrag folgte prompt. Und schon drei Wochen später hatte SIMACO sämtliche InkJets auf die neue, unbedenkliche Tinte angepasst.

Die über mehrere Tage verteilte Umstellung verlief reibungslos, „auch die laufende Produktion wurde nicht davon beeinträchtigt.“ Seitdem betreibt IBN in Oss insgesamt sechs von SIMACO betreute Codiergeräte. Fünf davon sind täglich im Einsatz, ein weiteres dient als Back-Up. Alle laufen mit Verbrauchsmitteln ohne CMR-Stoffe. „Alleine schon das Wissen, dass unsere Leute nicht mehr mit diesen Stoffen in Kontakt kommen, ist ein beruhigender Gedanke“, sagt de Laat. Aufwändige Schutz- und Dokumentationsmaßnahmen kann er sich damit jetzt sparen. Positiv beurteilt der Produktionsleiter auch die SIMACO-Services: „Für IBN ist es wichtig mit zuverlässigen Partnern zu arbeiten. SIMACO hält sich an Absprachen. So können wir unseren Kunden auch weiterhin hochwertige Produkte zum vereinbarten Termin liefern.“

Überzeugen Sie sich selbst von der Qualität CMR-freier SIMACOLOR-Tinten zur unbedenklichen InkJet-Codierung: EMPACK 2016, 12. - 14. April, Jaarbeurs, Utrecht, Stand D 117.